Rettungshundestaffel stellt Arbeit bei Fest vor
Die DRK-Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbands Freudenstadt stellte sich am Sonntag beim Fest zu "50 Jahre Obst- und Gartenbauverein Bildechingen" sowie "30 Jahre DRK-OV Bildechingen" und "55 Jahre DRK in Bildechingen vor.
Lisa Kilian von der DRK-Rettungshundestaffel führte am Mikrofon durch das Programm. Anfangs zeigten die DRK-Hundeführer, wie sie ihre Vierbeiner ausbilden und führen.
Staffelleiter Andreas Stollmayer mit Maiky, Michaela Kohler mit Ben und Karla, Tatjana Stöffler mit Happy, Lisa Kilian mit Frodo, Dana Beilharz mit Rocky, Karin Keim mit Mia, Jessica Gaiser mit Shira, Alfred Schulz mit Turbo und Viktor Gaiser mit Emma verdeutlichten die vielseitigen Einsatzgebiete von Rettungshunden.
Für die Übungen wurden Freiwillige gesucht. Bildechingens Ortsvorsteher Ulrich Beuter stellte sich für die Übung "schneller Schritt" zur Verfügung und lief mit Maiky zwischen den wartenden Rettungshunden und Rettungshundeführern Slalom.
Annika Erbacher legte sich auf den Boden und spielte eine gemimt bewusstlose Person. Andreas Stollmayer mit Maiky hatten die Aufgabe, die Mimin zu finden. Maiky schlug sofort an. "Als er auf mich zu gerannt kam, wusste ich, dass mir nichts passieren kann", erklärte die Freiwillige, dass sie es nicht schlimm fand. Sie hätte früher auch einen Hund gehabt und daher gerne mitgemacht.
Im Kinderspielhaus versteckte sich Yvonne Fritz, die vom zehnjährigen Labrador Ben innerhalb kurzer Zeit gefunden wurde. Der geprüfte Flächenhund wurde von Michaela Kohler belohnt, hatte er die gemimt Vermisste schnell entdeckt.
Tatjana Stöffler und Happy bekamen die Aufgabe, eine bestimmte Person zu finden. Der Hund nahm über einen Gegenstand die Spur von Alfred Schulz auf und musste dieser folgen, bis er die gemimt vermisste Person fand. Da sich Happy in der Ausbildung zum "Mantrailing" befindet, verfolgten die Zuschauer gespannt dessen Weg über den Sportplatz. Auf der Heimbank des ASV lag Alfred Schulz und mimte eine verletzte Person, die Happy entdeckte.
Den Vertrauensbeweis lieferten die beiden Labradore gegenüber Viktor Gaiser, denn sie ließen sich stehend im Schubkarren über das Sportgelände schieben.
Weitere Übungen wie das Überqueren von Hindernissen, das Passieren von Tunneln oder das Laufen auf einem beweglichen Gegenstand war für die erfahrenen Rettungshunde kein Problem. Auch die Auszubildenden, wie Turbo, bewiesen ihren Mut.
Starken Applaus erhielt die Rettungshundestaffel für ihre Vorführung beim Jubiläum der beiden Bildechinger Vereine.