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Programme

Ansprechpartnerin

Frau Lea Armbrust Tel.: 0 74 41 / 8 67 - 1212 Fax: 0 74 41 / 8 67 - 1299 lea.armbrust@drk-kv-fds.de

Beim DRK werden seit vielen Jahren Programme zur Ersten Hilfe für Kinder angeboten. Die Erfahrungen zeigen, dass Kinder, die früh lernen wie sie sich in Notfällen verhalten, in Gefahrensituationen „richtig“ reagieren. Diese Fähigkeiten der Kinder zu stärken, sie in ihrer natürlichen Freude am Helfen unterstützen und Ängste abzubauen, ist Ziel dieser Schulungen. 

 „Eigentlich braucht jedes Kind drei Dinge: Es braucht Aufgaben, an denen es wachsen kann, es braucht Vorbilder, an denen es sich orientieren kann, und es braucht Gemeinschaften, in denen es sich aufgehoben fühlt.“ (Prof. Gerald Hüther) 

Nach diesem Leitgedanken richten sich die Programme nicht nur an Schüler der weiterführenden Schulen, sondern sind auch für die kleinen Helferlein in unserem Kreisverband ausgerichtet.

  • 112 Jeder kann ein Helfer sein

    Für wen soll das sein?

    Schon die Vorschüler in den Kindergärten, Kindertageseinrichtungen, Horten, etc. haben ein natürliches Bedürfnis zu helfen. „112 Jeder kann ein Helfer sein“ ist ein Ideen-Werk, wie man Kindern Erste-Hilfe spielerisch beibringen kann.

    Wie geht das?

    Diesen Ordner können pädagogische Kindertageseinrichtungen aller Art bei uns im Kreisverband erwerben. Wenn sie es wünschen, gibt es zusätzlich eine kleine Einführung in die Thematik und Umsetzungsimpulse. Außerdem besteht die Möglichkeit eine Fachkraft unseres Kreisverbandes bzw. des JRK´s für einen Termin einzuladen, um einen kleinen Erste-Hilfe-Kurs für die Vorschüler anzubieten.

    Warum Erste-Hilfe schon im Kindergarten?

    Auf spielerische Weise und vor allem schon in den ersten Lebensjahren sollte es für Kinder selbstverständlich sein anderen in Notsituationen beizustehen und auch zu helfen. Um den Kindern jetzt noch das nötige Wissen zu geben, gibt es dieses Programm. Der Schwerpunkt liegt im Kindergarten bei dem Erkennen von GefahrensituationenWahrnehmen, wann jemand Hilfe brauchtTrösten und kleine Wundverbände anlegen.

  • Juniorhelfer

    Wer soll das sein?

    Die Juniorhelfer sind die Schulsanitäter von Morgen. Denn das Juniorhelferprogramm richtet sich an Kinder im Grundschulalter. Hier werden 3. und 4. Klässler in Form einer AG oder im Klassenverbund zu Mini-Helfern ausgebildet.

    Wie geht das?

    Interessierte Grundschulen und Lehrkräfte in der Primarstufe können sich bei uns im DRK Kreisverband bei einer kostenlosen eintägigen Veranstaltung zu Juniorhelfertrainer ausbilden lassen. Anschließend haben sie Zugang zu einem auf den Unterricht abgestimmten und didaktisch aufbereitetem Werk, um dies an ihrer Schule umsetzen zu können.

    Kurse in Ihrer Nähe und Anmeldung erfolgt unter:  https://www.juniorhelfer.com/  

    Warum Juniorhelfer ausbilden?

    Neben den Erste-Hilfe Themen werden die Kinder im Juniorhelferprogramm auch für personelle und soziale Bereiche sensibilisiert. Es geht unter anderem um das große Thema TröstenHilfe holen/Notruf absetzen oder auch Dienste im Schulalltag zu übernehmen (bei Schulveranstaltungen, Pausen, etc.) Außerdem haben die Lehrer hier die einfachste Möglichkeit den im Bildungsplan verankerten Bereich der Ersten-Hilfe mit Fachwissen, aber auch Spaß umzusetzen.

  • Radfahren will gelernt sein, helfen auch

    In Verbindung mit dem Fahrradführerschein bieten wir eine Schulung bedarfsgerechter Erste Hilfe an. Die Kinder erfahren, was bei Notfällen im Straßenverkehr zu tun ist. Im handlungsorientierten, fachkundigen Unterricht üben die Kinder den Eigenschutz, Absicherung einer Unfallstelle, den Notruf absetzen, wie man kleine Wundverbände macht, sowie das Verhalten bei Bewusstlosigkeit.

    Diese Einheit ist speziell für 4. Klässler gedacht, die nun mit Bestehen der Fahrradprüfung allein am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.

     

  • Schulsanitätsdienst

    Im Landkreis engagieren sich über 100 Schüler an verschiedenen Schulen als Schulsanitäter/-innen. Sie sorgen in den Pausen sowie bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und an ganz normalen Schultagen für Sicherheit und leisten im Notfall für ihre Mitschüler und Lehrkräfte Erste Hilfe.

    Wie geht das?

    Jede interessierte Schule bzw. jede interessierte Lehrkraft kann sich bei unserer DRK-Landesschule zum Sanitätshelfer und Erste-Hilfe-Ausbilder ausbilden lassen. Dazu müssen sie Kontakt zu unserer Schulkoordinatorin im Kreisverband Freudenstadt aufnehmen. Anschließend sind sie dazu befähigt in Form einer AG oder in einem Klassenverbund selbstständig ihre Schulsanitäter auszubilden. Wir bleiben weiterhin als Kooperationspartner mit den Schulen in Verbindung und unterstützen die Schulen beim Aufbau eines Schulsanitätsdienstes. Außerdem bilden sich die Lehrkräfte der Schulen regelmäßig an der Landesschule fort.

    Warum einen Schulsanitätsdienst?

    In der Ausbildung zum Schulsanitäter lernen die Kinder sehr viel Arbeit im Team kennen. Ihnen wird bewusst, welche Verantwortung sie tragen, wenn sie „Dienst“ haben z.B. in den Pausen, bei Schulfesten oder Sportveranstaltungen, dies steigert das Selbstbewusstsein und stärkt jeden einzelnen in seinem Handeln. Außerdem ist für die Schule die Sicherheit gewährleistet, dass im Notfall gut ausgebildete Sanitäter mit passendem Equipment vor Ort sind, die Erste Hilfe leisten können bis die Rettungskräfte eintreffen.

    Ab wann kann ich Schulsanitäter werden?

    Die Ausbildung der Lehrkräfte zum EH-Ausbilder richtet sich an Lehrer der Sekundarstufen. Ab Klasse 5 können also schon die Kleinsten an den weiterführenden Schulen als Schulsanitäter ausgebildet werden und im Dienst von den größeren erfahreneren Schulsanitätern lernen und profitieren.

    Auch interessant…

    Der neu ausgebildete Schulsanitätsdienst und ihre Lehrkraft bekommen einmalig eine komplette Erstausstattung in Form eines Sanitätsrucksacks gesponsert von der BARMER Krankenkasse.

     

  • Löwen retten Leben

    Das Land Baden-Württemberg hat an allen Schulen der Sekundarstufe im Jahr 2015 das Programm „Löwen retten Leben“ ins Leben gerufen. Dies ist ein Laien-Reanimationsprogramm, das junge Menschen zur Wiederbelebung bei plötzlichem Herzstillstand explizit schult. Jeder Schule wurden hierfür 15 Übungspuppen zu Verfügung gestellt. Gemeinsam mit weiteren Hilfsorganisationen bilden wir die Lehrkräfte hierzu aus. Weitere Informationen finden Sie unter Kultusministerium - Löwen retten Leben (km-bw.de)

Für weitere Fragen zu den Programmen, den Kosten, den Umsetzungs- und Einsetzungsmöglichkeiten usw. stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.