Kreisversammlung: "DRK Kreisverband lebt"
Freudenstadt/Bildechingen. Bei der Kreisversammlung des DRK Kreisverbands Freudenstadt blickten die Funktionäre auf das vergangene Jahr zurück, zogen Bilanz und wählten. Zudem wurden zahlreiche Mitglieder geehrt.
Präsident Dr. Kurt Deckelnick dankte allen Angehörigen der DRK-Familie, die im vergangenen Jahr Unbeschreibliches geleistet haben. Die Vielseitigkeit des DRK Kreisverbandes zeigte er in seiner Präsentation, die Vizepräsident Johannes Braun mit Inhalten versehen hatte. Rund 1951 Helfer-vor-Ort-Einsätze wurden im vergangenen Jahr im Kreisverband geleistet. Das zeige, wie wichtig die schnelle Hilfe sei. Das DRK sei somit nicht wegzudenken.
Insgesamt hätten die DRK-Mitglieder 26.239 ehrenamtliche Stunde geleistet. Die 22 Ortsvereine bringen sich bei Blutspende-Aktionen, Altkleidersammlungen, Diensten und vielem mehr ein. Neben den Ehrenamtlichen dankte der Präsident auch den Hauptamtlichen im Rettungsdienst, der Verwaltung, aber auch in anderen Bereichen.
Er nannte Angebote wie Hausnotruf, Kleidershop, Rufauto 60 plus und Ausbildungen, zeigte dazu Zahlen und berichtete von weiteren Angeboten. Bei so vielen Aufgaben musste der DRK Kreisverband neue Räume beziehen.
Wie diese mit Leben gefüllt werden, zeigte zum einen Kreissozialleiterin Marion Schmid auf. Sie berichtete von den unzähligen Aufgaben im Bereich Wohlfahrts- und Sozialarbeit. Dazu gehören unter anderem Bewegungsangebote, die Demenzarbeit, Aufgaben wie Senioren Reisen und viele weitere.
Wie sich der Nachwuchs mit 135 Mitgliedern entwickelt hatte, davon berichtete Kreisjugendleiterin Martina Krause. Sie nannte Projekte wie "Löwen retten Leben", das Kreisjugendzeltlager und unzählige. Bei den Wahlen wurden die Kreissozialleitung und die Kreisjugendleitung bestätitgt.
Für das große Engagement des DRK Kreisverbandes dankte Prof. Dr. Wolfgang Kramer, stellvertretender Präsident und Landesarzt des DRK Landesverbandes Baden-Württemberg. Er trug anschaulich vor, wie wichtig Fördermitglieder sind, welche Arbeit die Helfer-vor-Ort leisten und welche Herausforderung in Zukunft auf die Gesellschaft zukommen würden. Dem Kreisverband, dem sein Heimatort Eutingen angehöre, wünschte er weiterhin alles Gute.
Dass der Kreisverband auf einem guten Weg sei, zeigte Kreisschatzmeister Bernd Keppler. Er hielt die Zahlen parat und zeigte auf, dass ein Gewinn erwirtschaftet wurde. Damit hatte er einen "Turn Around" veranschaulicht, denn der Kreisverband hatte nach schwierigen Zeiten nun ein gutes Ergebnis erreicht - und das früher, als geglaubt. Das Ergebnis wurde vom Wirtschaftsprüfer bestätigt.
Zum erfolgreichen Jahr beglückwünschte Horbs Oberbürgermeister Peter Rosenberger, der Hans-Joachim Fuchtel, den parlamentarischen Staatssekretär entschuldigte. Rosenberger dankte für die hervorragende Zusammenarbeit des DRK mit den Feuerwehren. Ebenso hob er die Vielfalt des DRK hervor, das beispielsweise beim REAL-Einsatz mit den Helfern-vor-Ort, dem Rettungsdienst und dem Notfallnachsorgedienst da gewesen wäre. "Ich hoffe, Sie finden immer junge Menschen, die begeisternd dabei sein", wünschte das Stadtoberhaupt weiterhin viel Erfolg.
Dem schloss sich Ortsvorsteher Ulrich Beuter an, der als ehemaliger Kreisbereitschaftsleiter und langjähriges Mitglied wisse, was der Kreisverband leiste. Für den kostenlosen 24-Stunden-Service, das ganze Jahr über, dankte er.
Kreisbrandmeister Frank Jahraus sprach stellvertretend für alle Blaulicht-Organisationen und für das Landratsamt. Auch er lobte die gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren. Zusammen mit dem Landkreis betreibe das DRK die Leistelle, in der die Notrufe eingehen. EBenso werde die Notfallnachsorge in Kooperation betrieben. Für die Zukunft wünschte er dem Kreisverband viel Erfolg.
Der Präsident dankte allen Rednern, den Angehörigen der DRK-Familie und allen Mitwirkenden der Kreisversammlung sowie allen Unterstützern. Er wünschte sich ebenso viel Erfolg für die kommenden Jahre im Kreisverband.
Wahlen:
Kreisjugendleiterin: Martina Krause
Stellvertreter Kreisjugendleiter: Martin Walz
Kreissozialleiterin: Marion Schmid
Stellvertretende Kreissozialleiterin: Petra Schmider
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