Kinder lernen "Bärbel" kennen
Dornstetten, Glatten, Schopfloch. Das Jugendrotkreuz des DRK-Ortsvereins Dornstetten, Glatten, Schopfloch brachte sich in allen drei Gemeinden im Rahmen des Kinderferienprogramms mit ein.
Kindgerecht verpackt, gab es Informationen zu Erste-Hilfe-Maßnahmen. In allen drei Orten kam die Aktion auch dieses Jahr wieder sehr gut an - 20 Kinder waren es am Montag in Dornstetten, zwölf am Dienstag in Schopfloch, und in Glatten lagen 15 Anmeldungen vor.
Da die Teilnehmerzahl auf 20 begrenzt war, nahm Kreisjugendleiterin Martina Krause zwei Kinder der Warteliste von Dornstetten am Dienstag mit nach Schopfloch. Zusammen mit Julia Klose brachte sie den Kindern nach einer kleinen Vorstellungsrunde in allen drei Orten Wissenswertes zum Thema "Erste Hilfe" näher. "Ich will wissen, wie man anderen hilft", erklärten einige der Kinder.
Die Teilnehmer gaben in der Vorstellungsrunde an, sich entweder auf eigene Initiative angemeldet zu haben oder von Eltern und Verwandten angemeldet worden zu sein. Los ging es mit dem Theorieteil "Wie wird ein Notruf richtig gemacht", also der Frage, was bei einem Unfall und bei der Alarmierung des Rettungsdienstes zu beachten ist. Die Kinder erfuhren, dass dabei die "fünf Ws" wichtig sind: Wo ist es passiert, was ist passiert, wie viele Verletzte und welche Verletzungen gibt es sowie Warten auf Rückfragen.
Dann ging es, aufgeteilt in zwei Gruppen, nach der Vorführung einer wärmehaltenden Schutzfolie zum praktischen Teil über. Das Thema "Wärmeerhalt" stand auf dem Programm - dieses Mal mit Hilfe einer Wolldecke.
Die Kinder erfuhren, wie man einen Verletzten auf eine Wolldecke legt, und durften dabei selbst Hand anlegen. Martina Krause wies darauf hin, wie wichtig es ist, mit dem Verletzten zu reden.
Im weiteren Verlauf gab es viele Tipps und Erläuterungen, verschiedene Techniken wurden vorgeführt und gezeigt, wie man Pflaster richtig anbringt. Für das Demonstrieren der richtigen Seitenlage hatten die beiden DRK-Vertreterinnen den großen Teddybären namens Bärbel mitgebracht.
Bericht: Uwe Ade - Schwarzwälder Bote