DRK Wittendorf besucht Bergwacht
Wittendorf. Einen besonderen Dienstabend erlebte die Bereitschaft des DRK Ortsvereins Wittendorf. Nachdem in der Vergangenheit bereits mehrfach mit der Feuerwehr verschiedene Szenarien durchgegangen wurden, lernten die Mitglieder nun die Arbeit der Bergwacht Obertal kennen.
In Obertal führte Harald Dieterle die Wittendorfer in die Arbeit der Ortsgruppe ein. Die 50-köpfige Truppe hat aufgrund der räumlichen Nähe zur Schwarzwaldhochstraße und dem zugehörigen Ruhestein, der das primäre Dienstgebiet darstellt, ein breites Einsatzspektrum.
Darüber hinaus, sind die Obertaler Bergretter für das gesamte Kreisgebiet von Freudenstadt zuständig, sowie auch für Randgebiete des Landkreises Ortenau.
Im Sommer liegt der Aufgabenschwerpunkt bei der Rettung von verunfallten Motorradfahrern, Gleitschirmfliegern, Wanderern, Mountainbikern und Forstarbeitern. Vor allem für die Arbeit im unwegsamen Gelände ist die Ortsgruppe optimal ausgerüstet.
In der kalten Jahreszeit liegt der Schwerpunkt auf dem Wintersport. So betreut die Bergwacht sowohl Skilifte, als auch Loipen rund um die Schwarzwaldhochstraße und Baiersbronn.
Alexander Burkhardt und Hans-Jörg Faisst stellten den DRK-Bereitschaftsmitgliedern das Equipment vor. Neben Klettergurten, Seilen, Seilbahn- und Baumbergestangen besitzt die Bergwacht auch Baumsteigeisen, um beispielsweise Gleitschirmflieger aus Baumkronen zu retten.
Durch Kletterausbildungen ist es ihnen zudem möglich, Personen zum einen aus der Höhe und zum anderen aus der Tiefe zu retten.
Im unwegsamen Gelände kommen neben der Gebirgs-Trage auch das Einsatzfahrzeug der Ortsgruppe - ein hochgeländegängiger Toyota-Land-Cruiser - zum Einsatz. Im Winter stellt der Motorschlitten die schnelle Erreichbarkeit von verunfallten Personen auf Loipen und Skipisten sicher.
Der DRK Ortsverein Wittendorf dankt für die Erklärungen und den informativen Abend und wünscht der Bergwacht weiterhin wenige Einsätze und dass die Helfer von diesen immer gesund heimkommen.