DRK Talheim leistet 2088 ehrenamtliche Stunden
Talheim. Bei der Hauptversammlung des DRK-Ortsvereins Talheim wurde das vergangene Baujahr in den Blick gezogen.
Einige Helfer hätten sich beim Umbau des DRK-Heim stark eingebracht, auch wurde der DRK-Ortsverein (OV) gut unterstützt, dankte Alexander Ender. Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Talheim hob auch hervor, dass einige Neumitglieder dazu gekommen seien.
Von 27 Aktiven sprach Raphael Raible, Bereitschaftsleiter des DRK-OV. Zukünftig wolle der OV nicht mehr mit der Sammelbüchse von Haus zu Haus gehen, sondern Überweisungsträger bei der Haus- und Straßensammlung einwerfen. Die Altkleidersammlung sowie die drei Blutspende-Aktionen im vergangenen Jahr seien erfolgreich gewesen.
Zahlreiche Sanitäts-Dienste in Talheim, Horb, Nordstetten und der ganzen Region hatten die DRK-Mitglieder. Als Unterstützung waren sie beim VfB-Spiel in Bad Cannstatt und halfen auch dem befreundeten DRK in Esslingen.
54 Mal wurden die Helfer-vor-Ort alarmiert. Auch wurden die Talheimer mit dem Leistungsmodul Technik und Sicherheit zu Sucheinsätzen gerufen.
Die zahlreichen Aktivitäten spiegelten sich auch in der Kasse wieder, doch Kassierer Winfried Schlotter musste ein Minus verzeichnen. Zwar gingen Spenden ein, die Blutspende-Aktionen und die Altkleidersammlung hätten zudem zu einem guten Ergebnis beigetragen, doch die Ausrüstung der neuen DRK-Mitglieder sowie die Renovierung des DRK-Heims trug zu den Ausgaben bei.
Der neue Talheimer Ortsvorsteher Anton Ade hob das Engagement der Mitglieder hervor, die im vergangenen Jahr Großes geleistet hätten. 54 Helfer-vor-Ort-Einsätze seien keine Kleinigkeit. Loben konnte er auch die Aktiven-Aufstockung, wobei er die jungen Mitglieder begrüßte und anmerkte, dass diese noch einiges erreichen würden.
Wie wichtig die Verstärkung und auch der Nachwuchs ist, betonte Kreisjugendleiterin Martina Krause. Sie erklärte, dass Talheim zwar aktuell keine Jugendrotkreuzgruppe, aber dass sich das im kommenden Jahr ändern könnte. Zwei Mitglieder würden den Jugendleiterlehrgang machen wollen.
Stellvertretend für die Kreisbereitschaftsleitung dankte Jürgen Maser den DRK-Mitgliedern für die zahlreichen ehrenamtlichen Stunden. Das Helfer-vor-Ort-System nannte er den "Trumpf des DRK", wobei das am Beispiel Talheim wörtlich zu nehmen sei: "54 Hvo-Einsätze im ganzen Jahr, das ist ein HvO-Einsatz pro Woche." Wie wichtig der Helfer sei, würde klar, wenn er fehle. Daher wünschte er dem DRK-OV Talheim noch lange viele Helfer.