DRK sucht an vier Tagen einen Vermissten
Region. Wie wichtig die Helfer des DRK-Kreisverbands Freudenstadt sind, haben die vergangenen Sucheinsätze nach einem vermissten 59-Jährigen aus Freudenstadt gezeigt. Drei Mal innerhalb von 48 Stunden wurde unter anderem das DRK alarmiert. Zudem suchten einige Helfer kurz vor der Kreisversammlung.
Laut dem zuständigen Polizeipräsidium Tuttlingen hatte Familienvater nach dem Frühstück in Hausschuhen seine Wohnung im Norden der Kreisstadt verlassen. Seither wurde er nicht mehr gesehen, weshalb die Fahndung eingeleitet wurde. Warum der 59-Jährige seine gewohnte Umgebung verließ, ist unklar.
Beim ersten Sucheinsatz war Thomas Schwarz als Einsatzleiter vor Ort, beim zweiten Mal Jürgen Maser und beim dritten Mal Patrick Liedtke und Kreisbereitschaftsleiterin Gisela Lobmiller.
27 Rettungshunde der Rettungshundestaffel Freudenstadt, Rottweil-Hegau, Rottenburg am Neckar und Calw suchten mit. 54 Einsatzkräfte, einige davon vom DRK, unterstützten die Gruppen.
Aus dem Landkreis Freudenstadt waren die DRK-Mitglieder des DRK-Ortsvereins Altheim, DRK-Ortsvereins Dornstetten/Glatten/Schopfloch, DRK-Ortsvereins Seewald und DRK-Ortsvereins Freudenstadt mit ihren ehrenamtlichen Helfern vor Ort.
Nachdem anfänglich rund um das Wohnhaus die vermisste Person gesucht wurde, weiteten die Helfer ihre Suche aus. Hinweise aus der Bevölkerung wurden entgegengenommen. Auf Hinweise eines Passanten, der scheinbar den Vermissten gesehen habe, suchten die Helfer. Die Spur führte die Hunde in ein Waldgebiet. Die Suche in Freudenstadt und Loßburg blieb erfolglos, womit nach drei Tagen und Nächten die Such-Aktion abgebrochen wurde.
Die Aktion wurde am Freitag nochmals wiederholt, leider wieder ohne Erfolg. Kreisbereitschaftsleiterin Gisela Lobmiller dankte allen, rund 70 Helfern, die bisher an vier Tagen gesucht hatten.