Schäfer sprach von der positiven Entwicklung des DRK-Ortsvereins Empfingen. Einst habe der Verein bei seiner Neugründung in 1991 aus elf aktiven und 360 passiven Mitgliedern bestanden. Heute könne man eine Mitgliederzahl von zirka 18 aktiven und stolzen 530 passiven Mitgliedern präsentieren. Davon würden zirka 14 Mitglieder zum "harten Stamm" gehören.
"Die beiden zurückliegenden Jahre waren aus unserer Sicht wieder sehr ereignisreich", so begann Bereitschaftsleiter Frank Kiefer mit seinem umfangreichen Bericht. Er bezeichnete die Ortsgruppe Empfingen als einen "nicht gerade untätigen und unterforderten Verein" und untermauerte dies anhand von Zahlen. Über 3000 Stunden reine Einsatzzeit leistete der Ortsverein pro Jahr, wobei die "Helfer-vor-Ort-Einsätze" (HVO) außer Acht gelassen wurden. HVO-Einsätze habe es im Jahr 2014 über 146 und im Jahr 2015 190 Mal gegeben.
Bei zahlreichen Veranstaltungen in ihrem Bereitschaftsgebiet, wie zum Beispiel der Beatparade, diversen Fasnetsveranstaltungen, dem Seefestival und vielem mehr, sei das DRK-Empfingen mit aktiven Helfern vor Ort gewesen. Kiefer betonte zudem, dass es leider nicht immer einfach sei, Helfer zu finden und somit die Dienste abzudecken.
Auch bei den zwei Blutspende-Terminen im Jahr, die in der Grundschule in Empfingen stattfinden, sei man auf freiwillige Helfer angewiesen. Der kommende Blutspendetermin am 1. April sei eine gute Gelegenheit, um einmal in die Vereinsarbeit "reinzuschnuppern" und mit zu helfen.
Alexandra Metzger, die Jugendleiterin des OV Empfingen, berichtete von einem Zusammenschluss des DRK-Jugendrotkreuzes Empfingen und Mühringen.
Die sieben Jugendlichen zwischen acht und sechzehn Jahren erlernten an ihren Gruppenabenden die Erste-Hilfe spielerisch und mit viel Spaß. Metzger erzählte begeistert von ihrem letzten Ausflug nach Wittendorf mit den "Kids". Zusammen hätten sie ein sehr interessantes Seminar zur Notfalldarstellung (ND) besucht.
Auch der Bürgermeister von Empfingen Albert Schindler richtete sich mit lobenden Worten an das DRK Empfingen. Er sprach von Teamarbeit und dass der Erfolg nicht am Einzelnen liegen würde.
Für die Zukunft sind in Empfingen viele weiteren Projekte bereits in Planung. Eines davon werde der aktivierende Hausbesuch sein auch Seniorengymnastik ist geplant, so Marion Schmid, Kreissozialleiterin.
Bei den Wahlen kam es zur Wiederwahl des ersten Vorsitzenden Rainer Schäfer. Der Bereitschaftsleiter Frank Kiefer und die Jugendleiterin Alexandra Metzger wurden bereits im Rahmen der Bereitschaftsversammlung wiedergewählt und anschließend in der Hauptversammlung bestätigt. Das Amt der Bereitschaftsleitung ist auf Wunsch vorerst nur für ein Jahr besetzt. Es gab einen Wechsel in dem Amt des Kassierers: Doris Ladenburger übergab ihr Amt an ihre Nachfolgerin Julia Fischer. Auch die Posten von Kassierer und Kassenprüfer wurden neu besetzt.
Joachim Berger übernahm das Amt des Kassenverwalters und löste seinen Vorgänger Markus Dettling ab. Ebenso erklärten sich Roland Baumgarten und Stefan Schäfer dazu bereit, Werner Juhl und Joachim Wagler in dem Amt des Kassenprüfers abzulösen. Im Weiteren wurden zehn Delegierte für den Kreisausschuss beauftragt: Rainer Schäfer, Frank Kiefer, Alexandra Metzger, Stefan Günther, Jochen Hauser, Joachim Berger, Roland Baumgarten, Stefan Schäfer, Julia Fischer, Andrea Schäfer. Stellvertretende Delegierte sind: Doris Ladenburger, Andreas Metzger und Stefan Walz.
Besonders für langjährige Treue und unermüdliche Dienste wurden fünf DRK’ler mit einer Nadel geehrt. Der Kreisverband sowie der Landesverband des Deutschen Roten Kreuzes dankten Joachim Berger für fünf Jahre, Stefan Walz für 15 Jahre, Andreas Metzger für 20 Jahre, Stefan Günther für 30 Jahre und Rainer Schäfer für 35 Jahre Bereitschaft.
erschienen im Schwarzwälder Boten