Besucher erleben DRK-Hundestaffel hautnah
Wittendorf. Im Rahmen seines 50-jährigen Bestehens lädt der DRK OV Wittendorf zu Vorträgen ein, wobei nun der erste veranstaltet wurde.
"HILFE - Vermisst" - unter diesem Motto stellt die DRK Rettungshundestaffel sich und ihre Arbeit in einem Abendvortrag vor. Tierisch ging es im Vereinsheim des DRK OV in Wittendorf zu.
Lisa Kilian und Ute Weiß referierten im Rahmen der Vortragsreihe anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Ortsvereins über die Arbeit der Rettungshundestaffel des DRK Kreisverbandes Freudenstadt. Sie zeigten, welche Arten von Rettungshunden und seit wann es diese gibt. Rasse und Alter der Vierbeiner spielen dabei keine Rolle, betonten die beiden Hundeführerinnen.
Die gut 25 Besucher des Vortrages zeigten sich beeindruckt, wie ein Hund zum Rettungshund ausgebildet wird und was dieser dabei lernen muss. Die "Opferverbindung" müsse bei den Tieren besonders ausgeprägt sein.
Oft müssen die Hunde bis zu 20 Minuten beim Opfer bleiben und laut bellen, bis ihr Hundeführer sie erreicht. Neben den Vierbeinern müssen auch deren Frauchen und Herrchen vielseitig ausgebildet werden. So zählen unter anderem eine Sanitätsausbildung und eine Ausbildung zur Ersten-Hilfe am Hund zu den Grundlagen. Bevor Tier und Mensch im eingesetzt werden können, müssen beide eine Eignungsprüfung ablegen, die alle eineinhalb Jahre aufgefrischt werden muss.
Im Anschluss an den Vortrag demonstrierten die Rettungshunde George, Amigo und Frodo zu was sie alles fähig sind. Sie stellten dabei den Zuschauern eindrucksvoll unter Beweis, wie sie bei einer Suche vorgehen und wie schnell ein Opfer aufgespürt werden kann.
An dieser Stelle möchte sich der DRK-Ortsverein Wittendorf noch einmal bei Lisa Kilian und Ute Weiß für den interessanten Vortrag bedanken. Der nächste Vortrag findet dann am 7. April 2017 im DRK- Heim statt, dort dreht sich alles um das Thema Blutspende.
Info:
Die Rettungshundestaffel trifft sich zwei Mal pro Woche, immer mittwochs und samstags. Interessierte Frauchen und Herrchen können gerne mit ihren Vierbeinern vorbeischauen und in die Arbeit "hineinschnuppern".
Ebenfalls werden ständig Personen die für die Vierbeiner das Opfer spielen, gerne gesehen.
Weitere Auskünfte erteilt Andreas Stollmayer:
andreas.stollmayer[at]web[dot]de