AED-Termin in Nordstetten erweckt großes Interesse
19 Teilnehmer interessierten sich beim AED-Kurs im Bürgersaal in Nordstetten vor allem für den Praxisteil. Die Björn-Steiger-Stiftung lud zusammen mit dem Landkreis Freudenstadt zum Crash-Kurs ein, den Roger Cornitzius vom DRK-Kreisverband Freudenstadt umsetzte.
Der neue Ortsvorsteher von Nordstetten, Markus Bok, begrüßte alle Besucher und dankte für das umfangreiche Interesse.
Der DRK-Ausbilder Roger Cornitzius erklärte den Interessierten, was der plötzliche Herztod ist und wie sie diesen erkennen könnten. Neu war für sie, dass sie nur noch drücken müssen, nicht mehr beatmen.
Roger Cornitzius erklärte, dass man die Laien-Reanimation so einfach wie möglich halten wolle. In den Erste-Hilfe-Kursen des DRK werde weiter gelehrt, dass man zwei Mal beatme und dann wieder drücke.
Wie der Defibrillator funktioniert, zeigte Roger Cornitzius, in dem er das Übungsgerät verwendete. Dieses weise den Helfer genaustens an. "Sie können nichts falsch machen", unterstrich er immer wieder. Das Aufkleben der Pads werde vom Gerät angesagt und auf den Pads würde auch angezeigt, wo diese anzubringen sind.
Auf den Teilnehmer-Urkunden werde zudem jeder Schritt aufgezeigt, verwies Roger Cornitzius darauf, dass jeder eine Urkunde mitnehmen müsse.
"Kann ich eine Rippe brechen?", hakten Zuhörer nach. Der Ausbilder betonte, dass dies nicht vorkomme. Es könne knacken, doch das Ablösen der Knorpel am Rippenbogen würde nach rund drei Wochen wieder verheilen.
Zudem wollten die Anwesenden wissen, ob der AED erkenne, ob ein Kind oder ein Erwachsener an das Gerät angeschlossen sei. Der DRK-Ausbilder erklärte, dass die Geräte den Körperwiderstand messen würden und daher den Unterschied erkennen würden. "Und wenn's ein zierlicher Körper ist, dann lädt er eben nicht so viel Strom hoch", betonte Roger Cornitzius und schob nach: "also im Zweifelsfall immer anwenden."
Mit hohem Interesse folgten die Zuhörer den Ausführungen, wollten aber vor allem üben. Immer wieder reihten sich Bürger an der Übungspuppe, um das Gehörte umzusetzen. Zahlreiche Fragen konnten sich dabei an Roger Cornitzius richten, der sich über die sehr gute Rückmeldung freute.
Weitere Standorte:
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