Weltrotkreuztag ein voller Erfolg
Freudenstadt/Horb. Der DRK-Kreisverband Freudenstadt sagte am Weltrotkreuztag, 8. Mai im Schwarzwald-Center Freudenstadt und im Horber Real-Markt allen Vorbeigehenden danke und stellte sich vor.
Der 8. Mai ist nicht nur für die DRK-Angehörigen ein besonderer, sondern auch für zahlreiche Menschen, die sich für andere engagieren. Denn am 8. Mai 1828 wurde der DRK-Gründer Henry Dunant geboren. Der gebürtige Schweizer setzte sich stark für Menschenrechte ein und war der Urvater unseres heutigen Helfer-Systems.
Seit über 150 Jahre engagieren sich Menschen im Namen des Roten Kreuzes. Andere unterstützen diese Angebote, Projekte und das Engagement. Daher rief das Rote Kreuz international am Weltrotkreuz zum "Danke sagen" auf.
Der DRK-Kreisverband Freudenstadt dankte morgens und um die Mittagszeit im Schwarzwaldcenter Freudenstadt den Einkaufenden. Einige blieben interessiert stehen und nutzten die Erlebnis-Stationen.
Kreisgeschäftsführer Johannes Stocker freute sich, dass einige Interessierte die Informations-Angebote wahrnahmen. "Eigentlich müssten wir euch danke sagen", hörten die DRK-Helfer immer wieder.
Die Abteilung Ausbildung lud zum Üben der Reanimation ein. Interessierte konnten an zwei Puppen ihr Wissen auf die Probe stellen. Nach dem Prüfen des Bewusstseins, Puls und Atmung wurde reanimiert, wer wollte durfte auch beatmen. Immer wieder hörten die DRK-Mitarbeiter, dass vieles über die Jahre verlernt wurde. "Man sollte halt mal wieder einen Erste-Hilfe-Kurs besuchen" oder "Meinen Erste-Hilfe-Kurs hab ich gemacht, als ich den Führerschein gemacht habe", sagten die Teilnehmer immer wieder. Daher informierte das DRK über die kommenden Erste-Hilfe-Kurse.
Das Hausnotruf-Team führte die Geräte vor, zum einen das klassische Hausnotruf-System für die Wohnung und das Mobil-Notrufgerät für unterwegs. Die Zuhörer erfuhren, dass der Hausnotruf nicht nur für Senioren, sondern auch für Erkrankte, Schwangere oder Menschen, die mehr Sicherheit in ihren eigenen vier Wänden wünschen.
Über das mobile Notrufgerät ließ das DRK eine Ortung vornehmen. Dabei drückten die Interessierten auf den Knopf und erfuhren, dass die Leitstelle per GPS das Notrufgerät im Schwarzwald-Center Freudenstadt ortete. Dieses Gerät bietet sich für Sportler oder Menschen an, die per Knopfdruck Hilfe für unterwegs holen wollen.
Kreissozialleiterin Marion Schmid informierte über die Angebote, wie die Gymnastik-Gruppen in den verschiedenen Orten oder die Gruppe Lichtblick für Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Ebenso konnten Interessierte in weitere Angebote wie die betreuten Reisen, die DRK-Service-Zeit und vieles mehr Einblicke erhalten.
Vom Rettungsdienst standen Mitarbeiter Rede und Antwort zum Ausbildungsberuf Notfallsanitäter und den Aufgaben auf den Fahrzeugen, aber auch in der Leitstelle.
Für die jüngsten Interessierten hatte das Jugendrotkreuz den übergroßen Teddy eingepackt. Dieser konnte verbunden, erstversorgt oder einfach nur gekuschelt werden. Die kleinen Gäste erhielten, ebenso wie die großen ein Dankeschön für ihr Interesse am DRK. Immer wieder waren die Vorbeigehenden irritiert, dass sie einfach nur ein Dankeschön erhielten und dass nicht um Spenden gebeten wurde.
Am Nachmittag präsentierte sich der DRK-Kreisverband im Real-Markt in Horb, wo Interessierte ebenso die Stationen erleben konnten. Aufgrund der Hektik der Vorbeigehenden wurde diesen meistens ein Dankeschön überreicht und Informationen im Schnelldurchlauf vermittelt. Einige holten sich jedoch auch Informationen an den Erlebnis-Stationen.
Besonders freute sich das Jugendrotkreuz, dass einige Kinder und Jugendliche mehr zur sozialen Arbeit der Jugendgruppen erfahren wollten. Sogar neue Mitglieder konnten gewonnen werden. Weitere Interessierte können sich per Telefon: 07441/8670 an den DRK-Kreisverband Freudenstadt wenden und mehr zu den Gruppen vor Ort erfahren.
Dank spricht der DRK-Kreisverband den Unterstützern des Schwarzwald-Centers Freudenstadt und des Horber Real-Markts sowie allen Vorbeigehenden und Interessierten aus. Denn so konnte der Weltrotkreuztag und damit das Gedenken an DRK-Gründer Henry Dunant gebührend begangenen werden.