JRK Freudenstadt nimmt Prävention Ernst
Die Verkehrspolizei Freudenstadt besuchte die JRK-Gruppen Freudenstadt und Dornstetten am Freitagabend, um Erfahrungen auszutauschen und Sucht-Präventionsmaßnahmen umzusetzen.
30 JRK-Mitglieder und deren Betreuer aus Freudenstadt und Dornstetten hörten im DRK-Heim in Freudenstadt gespannt zu. Denn Roland Gaiser von der Verkehrspolizei Freudenstadt berichtete vom Jugendschutzgesetz und führte in das Thema "Drogenkonsum" ein.
Besonders nah gingen ihnen die Erfahrungsberichte, denn er übermittelte nicht nur schlimme Nachrichten, sondern hatte Eltern auch schon die Todesnachricht ihres Kindes überbracht. Daher unterstrich er immer wieder, wie gefährlich legale und illegale Drogen sind.
Da einige JRK-Mitglieder in Zukunft den Führerschein erwerben wollen, erklärte Gaiser, dass die Null-Promille in der Probezeit einzuhalten sind. Wie wichtig das Einhalten dieser Vorschrift ist, durfte jeder Zuhörer am eigenen Leib testen.
Roland Gaiser hatte verschiedene Brillen mitgebracht, mit denen simuliert wurde, wie sich Alkohol auf den Körper oder Drogen auswirken. Die Kinder und Jugendlichen, aber auch die Erwachsenen durften die Brillen aufsetzen und ihre eigenen Erfahrungen sammeln.
Ob um Hindernisse gehen oder Gegenstände in Vorrichtungen hineinstecken, die JRK-Mitglieder merkten, wie schwer es ist. Sie nahm auch die Veränderungen unter Alkoholeinfluss wahr.
Die Übungen weckten das Bewusstsein bei den Kindern und Jugendlichen. Gezielte Tätigkeiten, wie das Aufheben des Schlüssels und das Tür aufschließen waren nun ohne Weiteres nicht mehr möglich.
Auf die Fragen der Teilnehmer ging Roland Gaiser ein, der am Ende der Präventions-Aktion starken Applaus und ein Dankeschön erhielt.