Blutspende-Tage in Empfingen
Die sechs Ehrenamtlichen des DRK-Ortsvereins Empfingen und die Mitarbeiter des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg/Hessen sind auf die Premiere vorbereitet: Zum ersten Mal finden vier Tage lang Blutspende-Termine in der Täleseehalle in Empfingen statt. Von Dienstag, 14. April bis Freitag, 17. April, von 14 bis 19 Uhr können gesunde Personen ab 18 Jahren vor Ort spenden, wenn sie sich zuvor einen Termin reserviert haben.

Die Täleseehalle sei perfekt für eine Blutspende-Aktion zu Zeiten von "Corona", erklärt der DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen. Der Sicherheitsabstand kann so gewährleistet werden. Da jeder Spendewillige vorab online einen Termin vereinbart, befindet sich nur eine gewisse Anzahl an Personen in der Täleseehalle und damit müssen die Spender keine Wartezeiten in Kauf nehmen. Bereits vor dem Eingang werden DRK-Mitglieder den Spendewilligen mit einem Fieberthermometer kurz auf den Kopf leuchten, um sicher ausschließen zu können, dass keiner eine erhöhte Temperatur hat.
Menschen mit Erkältungssymptomen werden ebenfalls nicht zugelassen. Eingangsbereich der Halle desinfizieren sich die Spendewilligen zudem ausgiebig ihre Hände, bevor sie an der Anmeldung ihren Spenderausweis und Personalausweis oder Reisepass vorzeigen. Aus Sicherheitsgründen dürfen die Spender während des Blutspende-Termins immer wieder ihre Hände desinfizieren.
Laut DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg/Hessen ist die Gefahr derzeit gering, sich bei einem Blutspende-Termin mit dem Corona-Virus zu infizieren. Da aktuell Blut dringend gebraucht wird, freut sich auch der DRK-Ortsverein Empfingen über viele Spender. "Wir haben schon von einigen Empfingern und Vereinen Hilfe angeboten bekommen. Das richtig super", dankt DRK-Bereitschaftsleiter Simon Brendle und verweist auf den guten Zusammenhalt in der Empfinger Ortsgemeinschaft.
Auch Empfingens Bürgermeister Ferdinand Truffner unterstützt die Blutspende-Tage, ob als Kommunikator oder als Hausherr der Halle: "Blut ist Lebenssaft und deshalb sollte man, auch in Krisenzeiten, bereit sein anderen zu helfen." Das Corona-Virus werde nicht über Blut übertragen, weshalb er hoffe, dass viele Spender dem Aufruf folgen. "Das DRK wird sicher alles menschenmögliche zur Desinfektion und Hygiene vorbereiten", betont der Bürgermeister.
Er habe keine Probleme darin gesehen, die Täleseehalle zur Verfügung zu stellen. "Die Täleseehalle ist für Veranstaltungen und Trainingsbetrieb eh gesperrt und im "Dornröschen-Schlaf". Warum also nicht? Vor allem geht es ja um Lebensrettung - für uns alle", ruft er zum Blutspenden auf. Das Engagement der Ehrenamtlichen des DRK-Ortsvereins Empfingen hebt er besonders hervor: "Auf unser Ehrenamt ist auch in Krisenzeiten voll Verlass."
Für die Helfer hat er jedoch einen besonders außergewöhnlichen Wunsch: "So hart es klingt, aber ich wünsche mir, dass die Helfer bei der Spende keine Pause haben - dann wäre es ein voller Erfolg."
Für alle Spender, die vielleicht vor der Täleseehalle warten müssten, hat der Bürgermeister schon einen Tipp. Spaziergänge zum und am Tälesee würden sich anbieten: "Aber bitte nicht die Spielplätze oder Bewegungsparcours nutzen." Spendewillige sollten sich vor dem Spenden dringend anmelden:
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Weitere Informationen
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