· Presse

Helfer vor Ort in Alpirsbach 25 Jahre alt

Auf dem Foto sind die Helfer vor Ort und Ehrengäste mit dem DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Matthias Frasch ( vorne rechts) und Bürgermeisterin Vanessa Schmidt

Vor 25 Jahren haben sich die Helfer vor Ort in Alpirsbach gegründet und seither rund 3000 Einsätze gemeistert.

Das Jubiläum wurde jetzt mit einer kleinen Feier gewürdigt, an der neben den „Helfern vor Ort“ (HvO) und der Bereitschaft sowie Gründungsmitgliedern auch Vertreter des DRK- Kreisverbands mit Vizepräsident Stefan Günther, Vertreter der Feuerwehr und des DLRG sowie die neue Alpirsbacher Bürgermeisterin Vanessa Schmidt teilgenommen haben und ihre Glückwünsche überbrachten. 

Der DRK-Ortsvereinsvorsitzende Matthias Frasch erinnerte in seiner Ansprache an das Jahr 2000, in dem 13 „Helfer vor Ort“ erstmals diese wichtige Aufgabe übernommen haben und dafür auf Kosten des Ortsvereines mit jeweils einem Funkmeldeempfänger und einer HvO-Tasche ausgestattet wurden. Die Zahl der Einsätze- neun waren es im Gründungsjahr und bereits 16 im Jahr darauf- machte einengroßen Sprung, als die Rettungswache seinerzeit von Alpirsbach nach Loßburg verlegt wurde. 816 Einsätze absolvierten die die HvOs in den ersten zehn Jahren insgesamt, in Spitzenzeiten waren es mehr als 100 pro Jahr. Bei den meisten Einsätzen war ab 2002 auch der langjährige Bereitschaftsarzt Dr. Peter Stoll zugegen. 2025 haben die aktuell 9 Helfer vom DRK und DLRG bereits über 60 Einsätze bei einer durchschnittlichen Einsatzdauer von 50 Minuten hinter sich gebracht und dabei die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückt. 

In der Regel sind es internistische und chirurgische Notfälle sowie Unfälle aller Art, zu denen die Helfer gerufen werden. Die dafür erforderliche Ausbildung werde durch regelmäßige Fortbildungen und Übungsabende gewährleistet, sagte Frasch. Da man die Kosten für die Ausrüstung der „Helfer vor Ort“ in Höhe von 2500 bis 3000 Euro pro Person selbst finanziere und zudem 10 AED-Geräte für über 20 000 Euro angeschafft habe, seien das DRK und die DLRG auf Spenden auch künftig dringend angewiesen. Die Mitgliedsbeiträge reichten dafür nicht. 

Von den Anfängen und den damaligen Herausforderungen berichtete Gründungsmitglied Michael Frick. Als Dank für den Einsatz gab es für jeden Helfer vor Ort einen HGV-Gutschein. Für die Gäste wurde ein kleines Buffett kredenzt.