DRK hat neuen Flächensuchhund
Die Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbands Freudenstadt hat einen neuen Flächensuchhund. Das DRK gratuliert herzlich zur bestandenen Prüfung.

In Kirchheim unter Teck legte Lisa Kilian zusammen mit ihrem vierjährigen Hund Findus die Prüfung zur Flächensuche ab.
Die Corona-Pandemie hatte die beiden aus dem Landkreis Freudenstadt vor so manche Herausforderung gestellt. Zwei Mal wurde die Prüfung verschoben. Mit einer Sondergenehmigung konnte nun die Prüfung in Nürtingen erfolgen, da gut ausgebildete Rettungshunde dringend gebraucht werden.
Die Prüfung bestand aus vier Teilen, die an einem Tag geprüft wurden. Zehn Teams aus DRK-Kreisverbänden aus ganz Baden-Württemberg mussten eine theoretische Prüfung ablegen.
Auf diese folgte die Verweis-Prüfung, bei der der Hund zeigen musste, wie er auf eine Person aufmerksam macht. Findus beispielsweise bellt, was bei der Flächensuche für Lisa Kilian aufgrund des akustischen Signals eine Erleichterung darstellt.
Beim dritten Teil zeigten die Hunde, dass sie sich auf Befehl unterordnen und den Anweisungen ihres Hundeführers wie "Sitz", "Platz" und weiteren folgen.
Für den letzten Prüfungs-Teil stellten sich zwei Mimen zur Verfügung. Sie simulierten in einem rund 3000 Quadratmeter großen Wald verletzte Personen, die von den Flächensuch-Teams gefunden werden mussten.
Findus durchkämmte das ganze Gebiet und orientierte sich dabei am "Menschengeruch". 20 Minuten hatte er für die Suche Zeit. Ohne Probleme fand er die beiden Mimen und machte Lisa Kilian auf diese aufmerksam. Aufgrund der Corona-Pandemie sprach sie die Erste-Hilfe-Maßnahmen mündlich durch.
Die Prüfer Friedemann Schäfer und Verena Roth bescheinigten dem Team der Rettungshundestaffel Freudenstadt eine sehr gute Leistung. Die Prüfungsleitung hatte Nicolas Herdin inne. Das DRK gratuliert allen Prüflingen und dankt dem Freudenstädter Team für seine Mühen.