DRK dankt Ersthelfer nach Unfall bei Baiersbronn/Klosterreichenbach
Nach dem Verkehrsunfall zwischen Baiersbronn und Klosterreichenbach waren die Rettungskräfte des DRK-Kreisverbands Freudenstadt stark überrascht. Nicht nur weil der verletzte Autofahrer großes Glück gehabt hatte, sondern auch so umfangreich erstversorgt wurde.

Immer wieder tauchen Nachrichten von Verkehrsteilnehmern auf, die nach einem Unfall am Unfallort vorbeifahren, ohne zu helfen. Der Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Freudenstadt hat beim Unfall zwischen Baiersbronn und Klosterreichenbach eine ganz andere Erfahrung gemacht.
"Normal helfen, wenn überhaupt ein bis zwei Verkehrsteilnehmer", erklärt ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes. Beim vergangenen Unfall wären jedoch fünf Fahrzeuge auf der Seite gestanden und hätten den Verletzten betreut.
"Ich mache das schon 26 Jahren. So etwas ist ganz selten", erklärt der Rettungsdienst-Mitarbeiter. Die Ersthelfer hätten die Unfallstelle abgesichert und den Fahrer am Straßenrand warm gehalten sowie den Kopf stabilisiert. Der Fahrer habe großes Glück angesichts des schweren Unglücks gehabt, aber auch in Bezug auf seine Helfer.
Als die Rettungsdienst-Mitarbeiter etwa vier Minuten nach der Alarmierung vor Ort waren, hätten die Ersthelfer gefragt, ob sie noch etwas tun könnten. Dieses beherzte Helfen sei ein großes Lob wert. "Wir danken für das vorbildliche Handeln", betont Präsident Dr. Kurt Deckelnick und dankt im Namen des Kreisverband Freudenstadt. Er wünscht sich, dass sich weitere potenzielle Ersthelfer von diesem Beispiel angesteckt fühlen. Der DRK-Kreisverband Freudenstadt wünscht der verletzten Person gute Besserung und weiterhin so viel Glück.