JRK-Mitglied erkundigt sich über FSJ beim DRK
Bereits seit sieben Jahren kann sich Leonie Eggert aus Eutingen vorstellen, einmal im Rettungsdienst zu arbeiten. Daher erkundigte sich die 17-Jährige nun beim DRK-Kreisverband Freudenstadt über ein FSJ und traf auf Leonie Finkbeiner, die mit großer Begeisterung von ihrem Freiwillig Sozialen Jahr beim DRK berichtete.
Über eine Freundin war Leonie Finkbeiner auf das FSJ im Krankentransport des DRK-Kreisverbands Freudenstadt aufmerksam geworden. "Ich hab im November angefangen und das war die beste Entscheidung", erklärt die 21-Jährige, dass ihr die Aufgaben, die Abwechslung und vor allem der Kontakt zu Menschen gefallen.
Anfangs habe sie nicht gewusst, ob sie den Herausforderungen gewachsen sei. An der DRK-Landesschule in Radolfzell haben sie ihren Einführungskurs gemacht, ein Rettungswachen-Praktikum absolviert und sei als Dritte auf dem Rettungstransportwagen (RTW) und später als Zweite auf dem Krankentransportwagen (KTW) mitgefahren.
Jugendrotkreuzmitglied und ausgebildete Sanitäterin Leonie Eggert hakte nach, welche Voraussetzungen ein FSJler mitbringen müsste. Den Führerschein sollte jeder FSJler haben, um den KTW fahren zu können, erfuhr sie. Für den RTW brauche man dann einen erweiterten Führerschein. Die FSJler seien ungefähr zwischen 18 und 22 Jahren alt.
Welche Herausforderungen so ein FSJ bereit halte, wollte die Eutingerin wissen. Leonie Finkbeiner sah anfangs kräftemäßig den Transport der Patienten als eine Hürde an, die sie jedoch mit Bravour gemeistert habe. "Es gibt da ein paar Kniffe, die man beachten muss, wenn man die Trage hereinschiebt und herauszieht. Die Kollegen sind hilfsbereit und dann klappt das ganz gut", erklärt die Hinterlangenbacherin.
Hauptsächlich würde sie Dialysepatienten oder Patienten, die aus dem Krankenhaus entlassen wurden oder zum Arzt gebracht werden müssten transportieren und fachmännisch betreuen. Medikamente würde das KTW-Team nicht verabreichen. "Wir können Sauerstoff geben und lassen die Infusionen durchlaufen", beschreibt die 21-Jährige, dass diese aber schon vorher, in der Arztpraxis oder im Krankenhaus dem Patienten verordnet werden.
"Durch das FSJ bekommt man einen guten Einblick in die Arbeit", ergänzte Leonie Finkbeiner ihre Ausführungen. So ein FSJ sei perfekt, um Kollegen und die verschiedenen Möglichkeiten, im medizinischen Bereich zu arbeiten, schnell kennenzulernen. Während des FSJ habe sie den Rettungssanitäter gemacht und zahlreiche Erfahrungen gesammelt. Die 21-Jährige möchte auf jeden Fall weitermachen und habe sich für die Ausbildung zum Notfallsanitäter beworben. Diesen Beruf möchte auch die 17-jährige Leonie Eggert aus Eutingen einmal ergreifen, weshalb sie sich nach ihrem Fachabitur ein FSJ vorstellen kann.
Informationen:
Wenn auch Sie sich über das FSJ beim DRK informieren wollen, erfahren Sie dazu <link http://www.drk-kv-fds.de/das-drk/stellenboerse/stellenboerse.html _blank external-link-new-window "Öffnet internen Link im aktuellen Fenster">Näheres hier</link>